Pressegespräch zu 20 Jahren Bürgerstiftung
Anlässlich unseres 20jährigen Jubiläums nutzen wir den heutigen Vormittag, um uns mit unserer Gründerin Doris Voll zusammenzusetzen und in alten Erinnerungen zu kramen.
Wie kam das eigentlich dazu, dass hier eine Bürgerstiftung gegründet werden sollte? "Ursprünglich hatte ich meinen Tätigkeitsschwerpunkt im Saale-Holzland-Kreis in der Jugendhilfe und die Idee hinter der Stiftungsgründung war eine Selbstermächtigung der Menschen vor Ort.", so Doris Voll. Ganz ursprünglich hätte es also auch eine Stiftung nur für den SHK werden können, aber ihr wurde angeraten, auch Jena dazuzunehmen. Über die Jahre verlagerte sich dann der Handlungsschwerpunkt auch in die Stadt Jena. Vor allem "das" Projekt der Bürgerstiftung Jena, die Freiwilligenagentur leistete dazu seinen Beitrag. "In Jena war man bereit, für so eine Agentur Geld in die Hand zu nehmen." Im Holzland sei man mit der Idee nicht auf offene Türen getroffen.
Was hat motiviert immer weiter zu machen? "Die Idee, dass es zwar immer Höhen und Tiefen gibt - und da waren einige tiefe Täler dabei - aber dass man bei einer thematisch so breit angelegten Stiftung etwas für zukünftige Generationen tut und langfristig in die Stadtgesellschaft investiert.", erinnert sich Doris Voll. Und dass sich die Mühen der Ebene auszahlen, das sieht man schon daran, dass sich das Stiftungskapital in den letzten 10 Jahren verzehnfacht hat, von 42.000 auf knapp 450.000 Euro. Und mit den Jahren wächst auch das Vertrauen in die Stiftung. Tausende Menschen wurden bereits über Veranstaltungen wie den Freiwilligentag oder SaalePUTZ oder unsere Projekte erreicht. Vielleicht ist dann irgendwann auch mal jemand dabei, der der Stiftung ein Haus vererbt.... "Ein Haus der Stiftungen, das wäre was.", so Doris Voll.
Wer vielleicht kein Haus, aber ein paar Euro für diese Idee und unseren Geburtstag spenden möchte, kann gern unser Spendenformular nutzen.